Wie schon in der Septemberausgabe letzten Jahres berichtet, konnte die dringliche Reparatur der Glockenjoche in Auftrag gegeben und mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins auch realisiert werden. Nun sollte es eigentlich mit den anstehenden Sanierungsarbeiten im Inneren unserer Marbacher St.GotthardtKirche weitergehen, aber es gilt derzeit eine andere Priorität für unser Kirchspiel. Die Reparatur des Turmdaches der Kirche in Salomonsborn hat im Moment Vorrang, da hier jetzt die Finanzierung gesichert ist und die Arbeiten beginnen können. Trotzdem soll es auch in unserer Kirche weitergehen und so sind unsere Pfarrerin und der Gemeindekirchenrat weiterhin bemüht, die notwendigen Finanzquellen zu erschließen. Für uns in Marbach kommt neben den geplanten Sanierungen in der Kirche noch ein neues Problem hinzu. Auch darüber habe ich in der Septemberausgabe bereits berichtet. Im Zusammenhang mit der Reparatur der Glockenjoche stellte sich heraus, dass der Glockenstuhl im Glockenhaus dringend saniert werden muss. Denn seit dem Neubau 1977 haben das Wetter und der Holzwurm viele Schäden angerichtet. Diese wurden auch schon vom Bausachverständigen des Kirchenkreises und dem Referenten für Läuteanlagen der evang. Kirche in Thüringen begutachtet. 

Zeitnah soll dazu eine Kosten- und Ausführungsplanung erfolgen. In diesem Zusammenhang soll aber auch geprüft werden, ob es die Möglichkeit gibt, das Geläut wieder in den Kirchturm zu bringen und wie sich das finanziell darstellen würde. Nach ersten Einschätzungen könnte ein Geläut mit drei  Glocken dort Platz finden. Zum einen unsere Bronzeglocke aus dem Jahr 1703, zum anderen zwei neu zu gießende Bronzeglocken als Ersatz für die drei Stahlglocken unseres Geläutes, die in absehbarer Zeit sowieso ersetzt werden müssten.
So bleiben für unseren Förderverein drei Vorhaben, für die es Geld zu sammeln gilt: die weitere Sanierung des Innenraums unserer Kirche, das Glockenprojekt und zum Schluss auch die Sanierung unserer Orgel.
Da hoffen wir, dass nunmehr wieder Benefizveranstaltungen organisiert und durchgeführt werden können, was in der Coronazeit nur schlecht zu machen war. Und wir hoffen natürlich auch, dass die Spendenbereitschaft der  Marbacherinnen und Marbacher und aller, die Interesse am Erhalt unserer Kirche haben, wie bisher bestehen bleibt.


Michael Siegel
1.Vorsitzender des Fördervereins